Gestern hatten wir tagsüber noch frühlingshafte -3°C. Das war richtig angenehm und warm- auch wenn sich das für uns Mitteleuropäer komisch anhört 
Heute dafür morgens wieder -16°C und fast eisige Kälte.
Die Rennhunde hatten nochmal Pause, dafür mussten aber die Junghunde wieder ran. Allerdings haben wir gemerkt, dass ihnen die Trainingseinheit vom Vortag noch in den Gliedern steckte und sie wohl ziemlichen Muskelkater hatten. Aber durch den immernoch weichen Trail ging es sowieso nicht schnell vorwärts.
Übrigens genießen wir hier in Lillholmsjö die Ruhe. Im Moment sind nur wir hier und ab und an kommen mal kurz ein paar Schweden zum Trainieren vorbei. Das verlockt natürlich, die große freie Fläche auch zu nutzen:
Morgen ist neben einer kurzen Auflockerungstrainingseinheit von ungefähr 20 km noch großes Packen angesagt. Am Donnerstag geht es etwa 300 km südlich nach Drevdagen bzw. Nornäs zum Rennen. Einerseits freuen wir uns schon sehr darauf, aber andererseits haben wir uns hier gut eingelebt und genießen die Ruhe um uns herum.
Beim Rennen in Nornäs wird Marco übrigens wieder mit 8 oder 9 Hunden in der offenen Klasse starten müssen, da die limitierte zu wenige Starter hat. Zwei seiner Konkurrenten kennt er bereits: Manfred Witschel und Nina Filander. Ich werde in der 6 Hunde- Sprintklasse starten. Wie das Team aussieht, wird sich erst Donnerstag zeigen. Wir fahren nochmal bei Anneliese und Manfred vorbei, um noch zwei geeignete Hunde zu finden und wenigstens einmal diese Konstellation zu testen. Mal schauen, was dann letztendlich dabei raus kommt.
Wie wir nun verfolgen konnten, hat sich unsere Entscheidung, den Winter über nach Schweden zu gehen, und die Vermutung der schlechten Bedingungen der Europameisterschaft Distance, bestätigt. Der dritte Lauf musste sogar abgesagt werden. Über die Streckenlänge möchte ich mich gar nicht erst äußern. Aber es scheint ja Gang und Gebe zu sein, dass mehr versprochen als letztendlich gehalten wird...
Erste frustrierende Berichte findet man bereits im Internet unter www.frankoniapower.blog.de und www.huskyworld.de
Ehrlich gesagt bleibe ich dann lieber hier oben und fahre den Skandinaviern zwecks mangelnden Trainings hinterher- habe dafür aber SCHNEE! 
Tiefer Trail in Lillholmsjö:
Last but not least noch ganz spezielle Grüße an Kari Hope. Sie hat mit ihrem Team das Femund 400 gefinsht und ist 2. bestes reinrassiges Team geworden. Congratulations, Kari. We are looking forward to meet you and your family at Grimsbu!
